Vereinfachte Strukturen für das Regionalwerk Würmtal (RWW) finden die Zustimmung des Gautinger Gemeinderats. Demnach wird das von den drei Würmtal-Gemeinden Gauting, Planegg und Krailling betriebene Regionalwerk mit der eigenständigen Geschäftsstelle im Gautinger Bahnhof verschmolzen. Das „historisch gewachsene“ Konstrukt von Würmtal Verwaltungs GmbH und Würmtal Holding Verwaltung GmbH finde dann ein Ende; es sind laut Bürgermeisterin und Juristin Dr. Brigitte Kössinger zwei „Gesellschaften, die lediglich auf dem Papier standen“. Durch die Verschmelzung sollen Kosten gespart werden, denn durch die vereinfachte Struktur entfielen Zusatz-Ausgaben für Steuerberater und die Prüfung, erläuterte Regionalwerksgeschäftsführer Marten Jürgens den Gemeinderäten kurz vor der Sommerpause. „Wenn daraus keine haftungsrechtlichen Nachrichten entstehen, stimme ich zu“, sagte Grünen-Fraktionssprecher Heinrich Moser. Der zu 100 Prozent kommunale Energieversorger beliefert nicht nur Kunden in der Region (etwa BRK-Einrichtungen), sondern versorgt bundesweit Privat- und Firmenkunden mit Naturstrom sowie Erdgas/Ökogas.
Quelle: Starnberger Merkur